Das Thema Familienforschung erlebt zur Zeit einen Hype, das zeigte die große Zahl interessierter Zuhörer im Saal Timmer. Anlässlich eines weihnachtlichen Vortragsabends hatte der Arbeitskreis Familienforschung zum Thema „Suchen in FamilySearch“ eingeladen.

Der Arbeitskreis Familienforschung hatte diese Veranstaltung mit Unterstützung des Heimatvereins Lingen organisiert. So galt der Dank von Arbeitskreissprecher Joachim Schulz ganz besonders der 1. Vorsitzenden des Heimatvereins Lingen, Johanna Rickling. Als fachkundigen Referenten hatten die Organisatoren Georg Palmüller, engagierte Familienforscher vom Forscherstammtisch Unna eingeladen.

Suchen in FamilySearch

Georg Palmüller ist seit 1985 leidenschaftlicher Familienforscher mit Wurzeln aus Ungarn, den Niederlanden, Schlesien und Deutschland. Der Referent ist Mitgründer des Ahnenforscher Stammtisches Unna im Jahr 2001 und seit fast 30 Jahren ehrenamtlicher Berater für Genealogie im Center für Familiengeschichte Dortmund. Der Referent Georg Palmüller gab in seinem Vortrag „Suchen in FamilySearch“ einen Überblick über die Recherchemöglichkeiten in diesem weltgrößten familiengeschichtlichen Internetportal und zeigte Wege auf, wie man effektiv nach Informationen suchen kann.

4 Milliarden Daten kostenlos durchsuchbar

„FamilySearch“ ist das weltgrößte Archiv für Familienforschung und seit 1999 Anlaufstelle Nr. 1 für Familienforscher im Internet. Neben Datenbanken mit Daten zu 4 Milliarden Verstorbenen weltweit können unter anderem auch Millionen Forschungsquellen wie z. B. Kirchenbücher, Personenstandsakten, Volkszählungen, Bücher, in digitalisierter Form kostenlos abgerufen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass man als Familienforscher mit Hilfe von „FamilySearch“ Informationen zur eigenen Familiengeschichte finden, ist daher groß. Eine lebhafte Diskussion über die Recherchemöglichkeiten in dieser Datenbank schloß sich an. Diskussionsleiter Dr. Ludwig Remling fragte nach der Entstehung und Finanzierung dieses Portals und den Konditionen für Nutzer. Wie der Referent dazu erläuterte, steht allen Familienforschern diese Datenbank kostenfrei zur Verfügung.

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