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Der Heimatverein wurde 1963 gegründet. Er nannte sich zunächst „Heimatverein für den Kreis Lingen“; seine Tätigkeit erstreckte sich über das gesamte damalige Kreisgebiet. Nach der Gebietsreform gab er sich 1978 den Namen „Heimatverein für das Lingener Land“. Eine erneute Umbenennung erfolgte 1986. Entsprechend seinem vorrangigen Tätigkeitsgebiet nennt sich der Verein seitdem „Heimatverein Lingen (Ems)“. Der Heimatverein Lingen (Ems) hat heute ca. 479 Mitglieder.

Die Erforschung der regionalen Geschichte fördert der Heimatverein auf verschiedene Weise. Er unterstützt die Drucklegung und Verbreitung heimatkundlichen Schriften durch finanzielle Zuschüsse oder tritt selbst als Herausgeber auf. Viele Mitglieder arbeiten als aktive Heimatforscher in verschiedenen Arbeitsgruppen mit. Umfangreich ist die Liste der Bücher und Aufsätze, die in den vergangenen Jahrzehnten veröffentlicht wurden. Regelmäßig veranstaltet der Heimatverein zusammen mit dem Stadtarchiv den „Tag der Lingener Geschichte“. Zahlreiche schriftliche und gegenständliche Zeugnisse du Heimatgeschichte wurden durch den Heimatverein und seine Mitglieder dem Emslandmusem Lingen und dem Stadtarchiv Lingen übergeben und stehen dadurch der Allgemeinheit zur Verfügung.

Der Lingener Gartenbauverein

Der Lingener Gartenbauverein

Am 1. November 1891 fanden sich Gärtner und Gartenfreunde in der Gaststätte Becker ein, um einen Gartenbauverein für Lingen und das Lingener Umland zu gründen.

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Brögbern

Brögbern

Brögbern entwickelte sich aus einem Hof, der als Vorwerk des Landesherrn der Versorgung der Lingener Burg diente (heute Hof Tyding). Die Abgaben des „Wichman to Brobberen“ gehörten 1467 zum Lebensunterhalt des Grafen Otto von Tecklenburg. Infolge der Entstehung der Grafschaft Lingen 1498 wurde er deutlich erweitert, verlor mit dem Ende Lingens als Residenzstadt 1541 aber wieder an Bedeutung. 1549 wird der Hof „Bruikberen“ oder „Brögberen“ beschrieben als eine dem Landesherrn gehörige, mit breiten Gräften umgebene Hofstelle. Neben dem Hof lag ein 300 Morgen großes Torfmoor, ebenfalls im Eigentum des Landesherrn, das der Versorgung mit Brennmaterial diente. Auch der Name Brögbern verweist auf ein Niedermoor („brok“, Bruch).

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