Buchvorstellung von Karl-Ludwig Galle

Im Rahmen der Reihe „Materialien zur Lingener Geschichte“ erscheint im November 2010 das vom Heimatverein Lingen (Ems) herausgegebene Buch: Sing- und Spielkreis Lingen. Geschichte einer Jugendgruppe 1945-1953. Der Autor des Bandes, der Heimat- und Familienforscher Karl-Ludwig Galle, hat auf breiter Quellenlage und unter Einbeziehung zahlreicher Zeitzeugen ein interessantes Kapitel der jüngsten Lingener Geschichte festgehalten. Die Geschichte des Sing- und Spielkreises Lingen präsentieren der Heimatverein Lingen (Ems) und der Autor Karl-Ludwig Galle im Rahmen einer Buchvorstellung.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 18. November 2010, um 19.00 Uhr im Kutscherhaus des Emslandmuseums Lingen, Burgstraße 28 b statt.

Engagiert für Chorgesang und Laienspiel

Auf breiter Quellengrundlage und unter Einbeziehung zahlreicher Zeitzeugen hat der Autor die Chronik einer Gemeinschaft von jungen Menschen aufgezeichnet, die sich mit besonderem Engagement dem Chorgesang und dem Laienspiel widmeten.
Der Sing- und Spielkreis ist ein interessantes Kapitel der Lingener Nachkriegsgeschichte. Er ist ein Beispiel für Kontinuitäten im Kulturbereich trotz der sogenannten „Stunde Null“ am Ende des Zweiten Weltkriegs.

Mehr als nur die Chronik einer Jugendgruppe

Der jugendliche Chorgesang wurde – befreit von der politischen Instrumentalisierung im Rahmen der Hitler-Jugend – wieder wie in der Jugendbewegung der Weimarer Republik zu einem Mittel, jugendliches Lebensgefühl auszudrücken. Die Geschichte des Sing- und Spielkreises Lingen ist weitaus mehr als nur die Chronik einer Lingener Jugendgruppe, sie ist zugleich ein sozialgeschichtliches Dokument über die Situation eines Teils der Lingener Jugend in Lingen in den ersten Nachkriegsjahren.

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