Vortrag der Lingener Familienforscher

Hiermit laden wir alle interessierten Heimat- und Familienforscher zu unserer weihnachtlichen Vortragsveranstaltung ein. Sie findest statt am

Donnerstag, 11.12.2008 – um 18.00 Uhr
in der Gaststätte Timmer, Forstweg 44 in Lingen-Altenlingen

Dr. Andreas Eiynck, Emslandmuseum Lingen schildert anhand zahlreicher Bilder die spannende Familiensaga der Töddendynastie Vaal-Vaalmann aus Schapen.

Nach dem Vortrag und der Diskussion ist ab 19.30 Uhr ein gemeinsames Abendessen vorgesehen, dafür haben wir ein Abendessen in Büffetform organisiert. Kostenbeitrag: 11,50 Euro. Hier besteht Gelegenheit im persönlichen Gespräch mit Kollegen und Kolleginnen genealogische Erfahrungen auszutauschen.

Anmeldung bis zum 7.12.2008 bitte:
telefonisch beim Stadtarchiv Lingen unter 0591/ 9167111 (U. Brinker / Dr. S. Schwenke)
oder per email an jockel.lingen@t-online.de (Joachim Schulz)

Aus der Geschichte einer Töddendynastie in Schapen

Zu den legendären Töddenkaufleuten aus der Grafschaft Lingen zählen in der Erinnerung bis heute die sagenumwobenen Familien Vaalmann und Vaal aus Schapen. Sie stammten aus einfachen Verhältnissen und brachten es durch den Handel mit Holland zu sagenhaftem Wohlstand. Glaubt man dem Volksmund, so stieg der Kaufmannsfamilie Vaalmann der Reichtum zu Kopfe und ihrem kometenhaften Aufstieg folgte bald der Rückfall in Not und Elend. Die Familie Vaal hingegen konnte ihren Wohlstand über das Ende des Töddenhandels hinaus bewahren und zählte noch im 20. Jahrhundert zu den größten Hofbesitzern in Schapen.
Der Vortrag von Dr. Andreas Eiynck, der sich seit vielen Jahren mit der Geschichte der Schapener Töddenkaufleute beschäftigt, erläutert die historischen Fakten und die verwandtschaftlichen Verflechtungen, die sich hinter dieser Familiensaga verbergen. Dabei wird er auch das Geheimnis lüften, warum der heutige Hof Vaal einst der Hof Vaalmann war und wie der Wechsel der Besitzerfamilie zu Stande kam. Außerdem beschreibt er die Rahmenbedingungen, unter denen die Schapener Kaufleute einst ihren Handel trieben und erläutert die Ursachen für das Ende des Töddenhandels im 19. Jahrhundert.

Pin It on Pinterest

Share This
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner