Ein Lingener Rennfahrer siegt

Am 7. November 2006 um 19.00 Uhr, Halle IV in der Kaiserstraße 10a referiert Eberhard Reuß über Bernd Rosemeyer. Der Referent, Eberhard Reuß, ist Redakteur beim SWR-Studio Mannheim und Autor des Buches: Hitlers Rennschlachten. Die Silberpfeile unterm Hakenkreuz, Berlin 2006. In seinem Vortrag “Bernd Rosemeyer siegt!“ zeigt er mit Film- und Tondokumenten das Leben des Rennfahrer-Idols in der NS-Zeit.

Bernd Rosemeyer wurde am 14. Oktober 1909 in Lingen an der Ems geboren. Er sorgte 1935, in seinem ersten Jahr als Automobilrennfahrer, für Furore, als er in dem schwer zu steuernden 16-Zylinder von Auto-Union im Konzert der Großen mitspielte und den Großen Preis der Tschecheslowakei gewann.

Im Jahr darauf gab er dann richtig Gas, wurde Europameister und avancierte, nicht zuletzt durch die Heirat mit der nicht minder populären Fliegerin Elly Beinhorn, zum Idol der Massen. Ein Sohn ging aus dieser Ehe hervor, doch der Publikumsliebling, dem aller Herzen zuflogen, sollte die Geburt seines Sohnes nicht mehr erleben:
Bei einer Testfahrt auf der Autobahn Frankfurt-Darmstadt am 28. Januar 1938 kam der Rennwagen Rosemeyers bei über 400 km/h von der Strecke ab. Bernd Rosemeyer konnte nur noch Tod geboren werden.

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