Aaus Stefan Zweigs „Sternstunden der Menschheit“ 

Der Heimatverein Lingen (Ems) lädt zu einer Veranstaltung mit Michael Sänger am Sonntag, dem 16. März 2014, um 17.00 Uhr ins Kutscherhaus, Burgstraße 28 b, ein. Der seit vielen Jahren gern gehörte Literaturrezitator wird diesmal Stefan Zweig vorstellen und aus dessen Werk „Sternstunden der Menschheit“ vortragen. Die Zuhörer erwartet eine spannende und kurzweilige Lesestunde in der gemütlichen Atmosphäre des alten Kutscherhauses.

Sohn jüdischer Eltern

Stefan Zweig – 1881 als Sohn jüdischer Eltern in Wien geboren – gilt nach wie vor als einer der bedeutendsten und zugleich auch erfolgreichsten Schriftsteller in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts. Seine markante Schreibweise, die psychologische Deutung mit fesselnder Erzählkraft verband, ließ seine Romane (z. Bsp. „Die Schachnovelle“) und Historienberichte („Sternstunden der Menschheit“ oder „Joseph Fouché“) zu Bestsellern werden. Die Nationalsozialisten setzten seine Werke auf die Liste der Bücherverbrennungen. Seine großen literarischen Erfolge war die eine Seite Stefans Zweigs, die andere war eine pessimistische Lebenseinstellung, die ihn nach und nach in tiefe Depressionen versinken ließ. 1942 nahm er sich im brasilianischen Exil zusammen mit seiner Frau Charlotte Altmann das Leben. Er hinterließ einen Abschiedsbrief, in dem er die Zerstörung seiner „geistigen Heimat Europas“ durch die Nationalsozialisten beklagte und er deshalb für sich keine Lebens- und Schaffensperspektive mehr sah.

Der Eintritt ist frei
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Anfragen unter 0591/62500

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