Eine Genealogie wie ein Abenteuerroman
von Rudi Ripperda, Lingen
Der früheste Bericht über einen Ripperda datiert aus dem Jahre 1057 über den reich begüterten Friesen Friedrich (Frerik) Ripperda, der durch seine christliche Frömmigkeit und eifrige Tätigkeit in der Erbauung von Kirchen weithin bekannt wurde. Ripperda´s werden in mittelalterlichen Dokumenten als Häuptlingsfamilien beschrieben. Häuptling ist ein spezifisch friesischer Status. Häuptlinge besaßen hohes Ansehen, ein massives Haus und gewappnete Knechte. Im Laufe der Zeit erhielten diese dörflichen Führer ein adeliges Ansehen. Das Geschlecht Addinga war eng verwandt und benutze im Wappen, wie die Ripperda, ein springendes Pferd.
Heirat und Ausbreitung über die Ems
Ein Stammvater der Ripperda heiratete in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts über die Ems und blieb in dem Dorf Farmsum bei Delfzijl. Die Familie breitete sich über Farmsum, Winsum, Oosterwitwert, Weldam im östlichen Holland bis nach Venhaus (Emsland) und Ellerburg bei Espelkamp/Lübbecke (Nordrhein-Westfalen) aus. Durch gezielte Heiraten wurden viele große Güter Burgen und Schlösser erworben. Das Foto links zeigt den Sitz Weldam – das Elternhaus des Balthasar von Venhaus.
Etwas Wappen- und Namenskunde
In den heraldischen Datenbanken sind viele Wappen der Ripperda-Linien verzeichnet. Alle zeigen einen Reiter mit Rüstung auf einem springenden/galoppierenden Pferd.
Der Name Ripperda ist vermutlich eine Ableitung des männlichen Vornamens Rippert (Rupert), da viele Friesische Geschlechternamen Ableitungen von Namenspatronen sind. Als Kuriosum wird erwähnt Ripperda könnte von „reit das Pferd da“ abgeleitet sein. In der Familientradition sind viele Ripperda`s bei einem Sturz mit dem Pferde zu Tode gekommen. Historiker sprechen vom „Ripperda – Tod“.
Willem der I con Ripperda
Wilhelm der I. von Ripperda 1600 – 1669
Wilhelm der I. war ein treuer Anhänger des Prinzen von Oranien. Er war Bevollmächtigter bei den Generalstaaten der Niederlande. Im Jahre 1644 wurde er zum Gesandten bei den Friedensverhandlungen zur Beendigung des 30-jähringen Krieges in Münster und Osnabrück ernannt.
Wie eine Romanfigur: Johan Willem Ripperda
Johan Willem Ripperda lebte von 1682 bis 1737 und war ein direkter Vorfahr der emsländischen Ripperda. Seine Lebensgeschichte liest sich wie ein guter Abenteuerroman. Nach Schriever war er der abenteuerlichste aus dem Geschlecht der Ripperda.
Die Stationen in dem abenteuerlichen Leben von Johan Willem Ripperda
Johan Willem Ripperda (1682 – 1737) aus dem Umland von Groningen, klomm sich empor zum Herzog und ersten Minister von Spanien, fiel in Ungnade bei seinen königlichen Förderern und wird gefangen gesetzt, kann jedoch auf romantische Weise aus dem Gefängnis entfliehen und brachte es danach, wenigstens nach Aussage einiger Historiker, zum Unter-Sultan von Marokko, wird danach um ein Haar König von Korsika und endete zum Schluss ruhmlos in der Gosse.
Groningen / Den Haag Holland
Die Ripperda`s kamen ursprünglich aus Ostfriesland. Im 14. Jahrhundert ließ sich ein Vorfahre von Johan Willem in dem Dorf Farmsum bei Delfzijl nieder. Die Familie genoss adeliges Ansehen, aber zur Zeit als Johan Willem geboren wurde, hatten die Ripperda`s bereits einen großen Teil ihrer Besitzungen verloren und waren in niedere Regionen des Groninger Landadels abgesunken. Johan Willem wurde 1680 in Oldehove geboren, wo seine Eltern die bescheidene Jensemaborg bewohnten. Die Familie war katholisch und Johan Willem wird erzogen im Jesuitencollege in Köln. Als er gegen 1700 nach Hause zurückkehrt hat er sich in den Kopf gesetzt eine politische Karriere zu machen.
Aber zwei Dinge standen ihm dabei im Weg:
Der Mangel an finanziellen Mitteln und sein katholischer Glaube.
Um an ein Staatsamt zu kommen musste man Protestant sein.
Beide Probleme wurden 1704 beseitigt durch seine Heirat mit Alida Schellingwou.
Sie war nicht adelig, aber stammte ab aus einem Amsterdamer Kaufmannsgeschlecht – und war reich. Sie war obendrein protestantisch und Ripperda konnte durch die Heirat
mit seiner jungen Braut auf diese Weise den katholischen Glauben verlassen.
Es sollte nicht bei dieser einen Bekehrung bleiben
Denn Ripperda benötigte das Geld seiner Schwiegereltern um so viele Ländereien als möglich zu kaufen, worunter die Engelumborg bei Oldehove war, wo das junge Paar nach der Heirat wohnte.
1705 ist Ripperda Mitglied des Landtages der „Ommelander Versammlung“ und der Staatenversammlung. (Stadt Groningen und Umland).
1711 erfolgt der Umzug nach Den Haag als Abgesandter der Provinz Groningen und Ommelanden bei den Generalstaaten. Jede Provinz hatte 2 – 3 Abgeordnete.
Ende 1713 wird Johan Willem auf Beschluss der Stadt Groningen und der Ommelanden als Delegierter ausgeschlosssen weil er finanziellen Verpflichtungen nicht nachgekommen war.
Aufstieg zum Außerordentlichen Gesandten in Madrid
Seit Ende 1712 musste Johan Willem gewusst haben, dass er in der heimischen Politik nicht weiterkommen würde und bemühte sich um einen diplomatischen Posten im Ausland. (Spanien oder Preussen). Anfang 1715 erfolgt die Ernennung zum außerordentlichen Gesandten in Madrid durch Ratspensionär Heinsius. Total verarmt aber voller Pläne erfolgte der Umzug nach Madrid ohne Ehefrau und Kinder. Im November 1715 erhält er nach langem Drängen den offiziellen Status als Botschafter – jedoch ohne Gehalt. Am 29. Mai 1717 stirbt seine Ehefrau Alida Schellingwou in Holland an Pocken.
Ripperda genoss seine Position am Spanischen Hof und bekam über Kardinal Alberoni Zugang zu König Philip V und besonders zur Königin Elisabeth Farnese von Parma.
Er wird zunehmend einbezogen in äußerst geheime Überlegungen des königlichen Paars.
Der Niederländische Staaten-General war inzwischen mit der Ausübung seiner Pflichten nicht einverstanden und bevor man Ripperda des Amtes enthoben hatte beschloss er, von sich aus Abschied vom Amt des Niederländischen Botschafters zu nehmen.
Da er nicht plante nach Holland zurückzukehren, kaufte er in Madrid ein Haus und ließ seine 3 Kinder und den Kutscher Jacob van den Bosch aus Holland nachkommen.
Spanien / Guadelajara
Ripperda realisierte, dass sein protestantischer Glaube nachteilig war Karriere zu machen in einem katholischen Land. Mitte 1718 beschloss er sich wieder zum Katholizismus zu bekehren. Als Belohnung wird er ernannt zum Direktor der königlichen Tuchfabriken in Guadelajara. Weil er keine guten Weber und Scherer in Spanien hatte, ließ er diese aus Holland kommen. Von den 500 Textilarbeitern und deren Familien die aus den Niederlanden kamen, starben im ersten Jahr ungefähr 70 und die Produktion des spanischen Lakens blieb hinter den Erwartungen zurück. Ripperda hatte schnell genug von seiner Funktion als Direktor der Tuchfabriken. Die Heirat mit der viel jüngeren, adeligen, streng katholischen Francisca Xarava del Castillo bewahrte ihn 1721 vor dem Untergang.
Spanien / Madrid
Im Jahr 1724 begann Ripperda ein politisches Abenteuer, das eines der Höhepunkte seiner Laufbahn wurde. Er konnte die Spanische Königin gewinnen für seinen Plan die gespannten Beziehungen zwischen Spanien und Österreich zu verbessern. Er schlug vor, die Söhne von Elisabeth und König Philip, Don Carlos und Don Philipp, zu verheiraten mit 2 Töchtern des Österreichischen Kaisers Karl VI, Maria Theresia und Maria Anna. Don Carlos und Don Philipp hatten in Spanien kein Anrecht auf den Thron, da König Philip bereits aus einer ersten Ehe Kinder hatte. Diese Doppelhochzeit sollte einen Verbund zwischen den beiden Großmächten Österreich und Spanien fördern. Königin Elisabeth gefiel dieser Plan der ihren beiden Söhnen eine glanzvolle Zukunft versprach.
Österreich / Wien
Der Spanische König Philip beauftragte Johan Willem nach Wien zu reisen um Verhandlungen zu führen. Kaiser Karl der VI von Österreich misstraute den spanischen Vorstellungen zu einem Verbund zu kommen und reagierte zurückhaltend. Auch war er nicht begeistert von den Plänen seine Töchter mit den spanischen Prinzen zu verheiraten weil diese noch minderjährig waren. Maria Theresia war 8 Jahre alt. Doch Ripperda war ein listiger Unterhändler. Er kam dem Österreichischen Kaiser bei seinen Vorstellungen entgegen und erzählte zugleich seinen spanischen Auftraggebern, dass man Österreich in der Hand hätte.
Als Ergebnis der Verhandlungen schlossen Österreich und Spanien eine geheime engere Allianz. Ripperda wird für das Verhandlungsergebnis reichlich belohnt.
Er behauptete beim Spanischen Hof, der Österreichische Kaiser habe den Wunsch, er solle Spanischer Botschafter in Wien werden. Die Spanische Königin war so eingenommen von Johan Willem Ripperda, das sie dafür sorgte, dass Johan Willem diesen ehrenvollen Posten bekam und ernannte ihn zusätzlich zum Herzog en Grande Espana de la Primera Clase.
Nun war Johan Willem am Höhepunkt seines Ruhmes. Er mietete in Wien ein Palais und präsentierte sich in einer Manier, die eines Herzogs würdig war. Es wurde schnell deutlich, dass das Ansehen Ripperda am Hofe in Wien gestiegen war. In diplomatischen Kreisen verfolgte er weiterhin das Ziel einen Verbund zwischen Spanien und Österreich zu fördern. Das bemerkten die anderen Europäischen Großmächte Frankreich, England und Preussen und beschlossen eine Gegen-Allianz zu schließen. So hatten die politischen Spielchen von Johan Willem größere Folgen als erwartet. Ripperda war vor allem daran interessiert seine eigene Position zu stärken. Der frischgebackene Herzog und Botschafter weiß die Königin davon zu überzeugen, dass der Österreichische Kaiser gern sähe, wenn er zum Außenminister von Spanien ernannt würde. So kam es – sein 20- jähriger Sohn Ludolph Luird wurde an seiner Stelle Botschafter in Wien. Johan Willem kehrt im November 1725 nach Spanien zurück.
Der Fall von Johann Willem war unvermeidlich
Noch vor dem Jahresende 1725 war er Minister von allen Sachen mit freiem Zugang zu den königlichen Appartementen. Ripperda war nun der erste Mann in Spanien. Vor ihm stand zwar der Köning, aber der zählte nicht, da er krank war. Dann kam die Königin und unmittelbar danach Johan Willem als Universalminister mit dem Titel Secretario del Estado Y del Despacho. Unverzüglich führte er Reformen durch und entließ z.B. in der Schatzkammer 60 von 72 Sekretären. Diese radikalen Sparmaßnahamen kamen nicht gut an und auch andere finanzielle Maßregeln, um Spanien aus einer Sackgasse zu holen wurden stark kritisiert. Ripperdas Außenpolitik, die kriegsorientiert war, erwies sich ebenso als erfolglos. Es wird auch dem Königlichen Paar deutlich auf welchen Abenteurer man sich eingelassen hatte. Am 14 Mai 1726 wir Ripperda von all seinen Funktionen entlassen.
Gefangennahme in Alcazar
Aus Angst vor der empörten Bevölkerung suchte Johan Willem noch am Tage seiner Entlassung Zuflucht in der Englischen Botschaft in Madrid. Das war Hochverrat.
Der Britische Botschafter Stanhope verlieh ihm Asyl in der Hoffnung Informationen über den Spanisch – Österreichischen Geheimvertrag zu bekommen. Die Spanischen Machthaber glaubten genügend Argumente zu haben und holten Ripperda mit Soldaten gewaltsam aus dem Haus des Englischen Abgesandtens Stanhope heraus und brachten ihn in den Alcazar von Segovia. Da dieser Überfall eine Verletzung des Völkerrechts bedeutete, versuchten die spanischen Machthaber, die Maßnahme durch eine ausführliche Information der europäischen Nachbarländer, zu rechtfertigen. Damit war Johan Willem vorläufig aus dem Verkehr gezogen und stand unter Hausarrest.
Bei seinem Stand genoss er auch im Alcazar von Segovia noch allerlei Previlegien.
Sein Diener, der vormalige Perückenmacher Dupre`war ihm freiwillig in das Gefängnis gefolgt. Seine spanische Ehefrau wollte nach alldem nichts mehr mit ihm zutun haben.
Die Geschichte der Emsländischen Ripperda beginnt
Johan Willem war inzwischen 47 Jahre alt, ein respektables Alter für die Zeit und obwohl die Lebensumstände im Gefängnis nicht schlecht waren, ging es ihm gesundheitlich nicht gut. Er bekam häufig Gichtanfälle. An Charme hatte er offenbar noch nichts eingebüsst, denn bei seinem Aufenthalt im Alcazar erobert er das Herz der 23-jährigen Josepha Francisca Ramos, der Dienstmagd der Frau des Schlossvogtes. Als Josepha schwanger wird, fand Ripperda die Zeit gekommen, den Ausbruch zu regeln. Es gelang ihm der Bewachung zu entkommen und er floh, zusammen mit Josepha, 1728 über Portugal nach England.
England / London
In der Englischen Hauptstadt führte Johan Willem alles andere als ein zurückgezogenes Leben. In seinen guten Tagen hatte er dafür gesorgt auf diversen ausländischen Banken Guthaben anzulegen. Damit konnte er auf großem Fuße leben. Das er die junge Josepha überall als seine Ehefrau vorstellte obwohl bekannt war, das seine echte Frau fromm und zurückgezogen in Spanien lebte, fand man nicht schön. Als Ripperda versuchte, auch in London politisch Einfluss zu gewinnen, machte man ihm klar, das es besser sei England zu verlassen.
Am 23 April 1729 wird in London Johan Willem geboren.
In 1730 kehrte Johan Willem nach 12 Jahren wieder nach Holland zurück und versuchte in den Haag wieder einen Fuß in die Tür zu bekommen. Doch niemand hielt ihn für seriös – er war auch in seinem eigenen Land eine nicht gern gesehene Person. Am 12. Mai 1731 wird in den Haag Francois Joseph geboren, Stammvater der emsländischen Ripperda`s.
Marokko
Die Auflösung von Ripperdas Problemen kam aus einer unerwarteten Ecke. Er begegnete in Den Haag einem Spanier, der in den Dienst des Sultans von Marokko getreten war und es zum Admiral der Marokkanischen Flotte gebracht hatte. Dessen Blitzkarriere brachte Johan Willem auf die Idee sein Glück in dem Arabischen Land zu probieren. Der Sultan würde ihn sicher mit offenen Armen empfangen, da sie einen gemeinsamen Feind hatten – Spanien. Johan Willem machte sich am 21 September 1731 auf die Reise. Ripperda und die Seinen ließen sich in Meknes, der damaligen Hauptstadt Marokkos nieder. Johan Willem wird mit großem Aufwand empfangen. Weitere abenteuerliche Begebenheiten in Marokko bleiben hier unerwähnt, da sie für die Herkunft der emsländischen Ripperda unbedeutend sind.
Johan Willem Ripperda stirbt 57 Jahre alt am 7. Oktober 1737 in Marokko. Er wird begraben in Tetuan.
Das Leben in Marokko war für Josefa Francisca Ramos wenig rosig. Josepha wird ernsthaft krank und reist 1733 schwanger und mit ihren 2 Kindern nach Amsterdam.
Josepha Francisca Ramos traf, schwerkrank, mit einem Schiff aus Tanger Ende
August 1733 in Amsterdam ein. Trotz guter Pflege nach ihrer Ankunft, war ihre Lage hoffnungslos. Sie verstirbt am 6. Oktober 1733 in Amsterdam. Das Kind mit dem sie schwanger war ist nicht mehr geboren worden.
Die beiden kleinen Ramos-Kinder Johan Willem und Francois Joseph wurden
zunächst in einer katholischen Anstalt in Utrecht untergebracht. Nach dem Tode von Johan Willem in Marokko 1737 wurde nicht mehr für den Unterhalt bezahlt.
Beichtvater sorgt für die Kinder in Lengerich
Bernadus Uhlenberg aus Lengerich war 1736 – 1752 als 1. Kaplan in Groningen tätig. Er gilt als Beichtvater der Familie Ripperda und sorgte dafür, das die verwaisten Kinder auf dem Hof seiner Familie in Lengerich versorgt wurden.
Francois Joseph wuchs in Lengerich auf. Der Verbleib seines älteren Bruder Johan Willem konnte noch nicht geklärt werden. Er kam zunächst auch auf den Hof Uhlenberg.
Wahrscheinlich ist er früh gestorben. Francois heirate 2 Frauen, die ihm 11 Kinder gebaren, davon 4 Söhne. In der nächsten Generation hatten gab es wieder 3 starke Familien mit insgesamt 17 Söhnen. Die Familien lebten als Heuerleute in und um Lengerich.
Um 1850 wanderten alle Ripperda – Familien nach Amerika aus. Nur Gerhard Albert verblieb in Langen bei Lengerich, da er krank war und man ihm die Reise in die USA nicht zutraute. Jetzt leben noch ca. 200 Ripperda`s im Emsland. In den USA sind das wesentlich mehr. Alle sind Nachkommen von Fracois – Joseph dem Sohn von Johan Willem Ripperda und Josefa Francisca Ramos.
Quellenhinweise
Sytze van der Veen, „Een Spaanse Groninger in Marokko“, Amsterdam, 2007
(die Dissertationsschrift des Sytze van der Veen an der freien Universität Amsterdam erscheint ab April 2007 im holländischen Buchhandel)
Sytze van der Veen, „ Johan Willem Ripperda De man die geen Koning wird
van Corsica“, REGIOPRojekt Uitgevers, Groningen 1997
Genealogie van het geslacht RIPPERDA dor Mr. C.P.L. RUTGERS,
Genealogie über 16 Generationen des Reichsfreiherrlichen Geschlechtes von Ripperda von Udo, Reichsfreiherr von Ripperda.
Flyer der theatergroep WAARK „ Het wonderbaarlijke leven van Johan Willem Ripperda“
Salvador Jose Maner, „Historia del Duque de Riperda, Primer Ministro de Espana
en el reynado de Felipe V“