Quelle:
Helmut Stubbe da Luz:
Franzosenzeit in Norddeutschland
(1803-1814)

Napoleons Hanseatische Departements
ISBN 3-86108-384-1
Bremen 2003

200 Jahre »Franzosenzeit« 
Napoleons Hanseatische Departements
Im Sommer 1803 erobern französische Streitkräfte das Kurfür
stentum Hannover: in Norddeutschland beginnt die »Franzosen
zeit«.
Franzosenzeit in Norddeutschland
Von 1810 bis 1814 gehört der größte Teil des Gebiets zwischen Rhein, Ems und Elbe als *Generalgouvernement der Hanseatischen Departements’Napoleons Reich an. Die Besatzungsherrschaftwird von den Departements-Hauptorten Hamburg, Bremen und Osnabrück ausgeübt ferner von den Arrondissement-Hauptorten Bremerlehe (später Bremerhaven), Lübeck, Lüneburg, Lingen, Minden, Nienburg/W., Oldenburg, Quakenbrück und Stade. Ein Großteil der norddeutschen Bevölkerung bekommt einen französischen Personalausweis, eine Carte civique, in die Hand und einige ‚Hanseaten‘ dürfen an den Sitzungen des Pariser Scheinparlaments teilnehmen. Napoleons Kontinentalsperre können sie nicht beseitigen. Der Kaiser setzt nach Erobererart dazu an, ein vereintes Europa zu schaffen: Von Norddeutschland aus soll Russland erobert werden.

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