von Dr. Ludwig Remling Die entscheidenden Schritte auf dem Weg zur Stadt machte Lingen in den Jahrzehnten vor der Mitte des 14. Jahrhunderts. Damals dürfte auch die Lücke zwischen der Vorsiedlung nahe der Ems und dem Haupthof geschlossen und der mittelalterliche...
von Dr. Ludwig Remling Der ursprüngliche Siedlungsschwerpunkt im Raum Lingen lag im heutigen Altenlingen. Der Bischof von Osnabrück besaß dort vor der Jahrtausendwende in der Nähe eines Emsübergangs eine Grundherrschaft. Was diesen Ort interessant machte, war seine...
Graf Maximilians Erbtochter Anna verkaufte im Jahre 1551, bevor sie sich mit dem Prinzen Wilhelm von Oranien verheiratete, die Herrschaft Lingen für 120.000 Goldgulden an Kaiser Karl V. Dieser gliederte das neu erworbene Land seinen burgundischen Besitzungen in den...
Die Zeit der oranischen Herrschaft über Lingen dauerte etwa sieben Jahrzehnte. Sie bedeutete für die Stadt eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und eines regen Austausches mit den benachbarten niederländischen Provinzen. Zeugnisse dieser Epoche sind eine Reihe...
Nach dem Tod des kinderlosen Prinzen Wilhelm III. von Oranien fiel Lingen an den König von Preußen. Die Stadt an der Ems wurde Verwaltungsmittelpunkt für die seit 1707 wiedervereinigten Grafschaften Lingen und Tecklenburg.Der Wechsel der Landesherrschaft bedeutete...
Die Bevölkerung Lingens wuchs im 18. Jahrhundert nur geringfügig. Im Jahre 1720 hatte die Stadt 1.721 Einwohner, 1803 gegen Ende der preußischen Zeit wurden 1.775 Bewohner gezählt. Die wirtschaftlichen Grundlagen der Stadt waren der Durchgangsverkehr und die...